
Sammlung von Erfahrungsberichten
Das Selbstbestimmungsgesetz ist mittlerweile seit mehr als einem halben Jahr in Kraft. Für eine selbstbestimmte Änderung der Vornamen und des Geschlechtseintrags vor dem Standesamt wurde lange gekämpft. Der Gesetzgebungsprozess und auch die erste Zeit nach dem Inkrafttreten des Gesetzes waren leider geprägt von Falschinformationen und transfeindlichen Erzählungen. Die Perspektiven von trans*, intergeschlechtlichen* und nicht-binären Menschen kamen dagegen kaum vor. Wir möchten hier diese Perspektiven sichtbar machen. Deswegen haben wir dazu aufgerufen, uns Erfahrungsberichte vom Prozess der Änderung von Geschlechtseintrag und der Vornamen zu schicken.
Wenn ihr ergänzend Erfahrungen gemacht habt, die hier nicht abgebildet sind, schickt uns gern euren Erfahrungsbericht an sbgg@bv-trans.de mit dem Betreff ‘Erfahrungsbericht’.
Weitere Infos
Als Orientierung haben wir dabei die folgenden Fragen angeboten:
- Was lief gut bei der Änderung?
- Wo bist du auf Hürden gestoßen?
- Wo hast du – wenn nötig – Unterstützung gefunden?
- Wie fühlt es sich für dich an, dass du Geschlechtseintrag und Vornamen geändert hast?
Uns haben Berichte aus unterschiedlichen Perspektiven erreicht: von Menschen, die be_hindert werden, von Eltern von trans* Kindern, aus der Beratungsarbeit, von Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit u.v.m.. Für viele war die Änderung erleichternd und befreiend und das, wofür jahrelang gekämpft wurde: ein mehr oder weniger einfacher bürokratischer Akt. Andere wurden insbesondere durch die anfangs bestehende Unklarheit hinsichtlich der Vornamensbestimmung sehr belastet. Das Bundesinnenministerium hat in einem Rundschreiben im August 2024 darauf hingewiesen, dass entgegen einer vorherigen Einschätzung die Anzahl der Vornamen verändert werden kann. Bei einem binären Eintrag können dem Eintrag entsprechende und geschlechtsambivalente Vornamen sowie eine Kombination aus beiden gewählt werden. Personen mit divers-Eintrag oder mit offenem Geschlechtseintrag können ihre Vornamen frei bestimmen. Z.T. gab es bei den Standesämtern offenbar Falschinformationen hinsichtlich der Vornamensbestimmung. Dies haben wir entsprechend in den Erfahrungsberichten gekennzeichnet. Aus den uns zugesandten Erfahrungsberichten veröffentlichen wir im Folgenden eine Auswahl, die die Bandbreite der Erfahrungen abbilden sollen. Berichte, die sich stark ähneln, haben wir rausgenommen. Wir haben die Erfahrungsberichte z.T. gekürzt, anonymisiert und sprachlich etwas überarbeitet. Die angegebenen Namen sind die Namen, mit denen die berichtenden Personen genannt werden möchten. Die in den Berichten dargestellten Meinungen spiegeln nicht die der beteiligten Organisationen wieder.


“Das Hauptproblem liegt bei der Identitätsprüfung.”
Verfasser*in: Beratungsstelle
Stichworte: Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit und mit Fluchterfahrung, bürokratische und finanzielle Hürden bei der Identitätsprüfung
Im Beratungskontext mit Menschen, die keine Staatsangehörigkeit haben, sind die Erfahrungen leider nicht so positiv. Es gibt bei uns Erfahrungsberichte von zwei Personen, die aus ihrem Land geflüchtet sind, in Deutschland einen Aufenthaltstitel bekommen haben und ihren Namen und Personenstand gerne ändern lassen wollen. Leider ist die bürokratische Hürde sehr groß, so dass die Verfahren bisher nicht abgeschlossen werden konnten.
Das Hauptproblem liegt bei der Identitätsprüfung. Das Standesamt verlangt einen gültigen Reisepass und eine Geburtsurkunde mit Legalisierung [das bedeutet, dass die Echtheit von Unterschriften und die Befugnis der Ausstellenden in einem besonderen Verfahren festgestellt werden], die dann durch eine*n beglaubigte*n Übersetzer*in in deutscher Sprache übersetzt werden soll. Um diese Dokumente zu bekommen (besonders die legalisierte Urkunde) muss die Behörde, die das Dokument ausgestellt hat, oder die Botschaft kontaktiert werden. Neben den hohen finanziellen Kosten, die es oft erfordert, und der langen Wartezeit kann der Kontakt mit der Botschaft oder mit einer Behörde im Heimatland für Menschen, die u.a. wegen Verfolgung aufgrund der sexueller oder geschlechtliche Identität ihr Land verlassen haben, eine Gefahr darstellen.
Eine Person (aus J.) hat die Botschaft kontaktiert und hätte ihre Geburtsurkunde über die Botschaft an die Behörde in J., die diese ausgestellt hat, schicken lassen müssen, damit sie authentifiziert und zurückgeschickt wird. Die Kosten der Legalisierung liegen bei mehr als 500 Euro. Laut Aussage der Botschaft kann es bis 6 Monaten dauern, bis das legalisierte Dokument zurückkommt. Die finanziellen und bürokratischen Hürden waren leider für die Person zu groß. Daneben hatte die Person auch Angst, dass ihr Dokument gar nicht zurückkommt (kein Vertrauen in die Behörden). Sie hat aus diesen Gründen entschieden, die Erklärung nicht zu abzugeben.
Bei einer weiteren Person, die mit der Identitätsprüfung Schwierigkeiten hatte, ist es so, dass die Person keine Geburtsurkunde und keine Möglichkeiten hat, Familie im Herkunftsland oder Behörden zu kontaktieren, um das Dokument zu bekommen. Auf Nachfrage im zuständigen Standesamt gibt es anscheinend andere Möglichkeiten, die Identität zu prüfen.Welche dies sind und ob diese tatsächlich akzeptiert werden, ist noch zu klären. Diese Unklarheit stellt eine zusätzliche bürokratische Hürde dar und verzögert das gesamte Verfahren, auf das teilweise seit Jahren gewartet wird.
Generell ist es gerade schwer, an Informationen zur Identitätsprüfung ohne Pass/Geburtsurkunde zu kommen.
“Meine Tochter ist seitdem richtig aufgeblüht.”
Verfasser*in: Sibylle, Mutter einer trans Tochter
Stichworte: Mutter eines trans* Kindes, Änderung über SBGG bei Kindern und Jugendlichen, bürokratische Hürden nach der Änderung

Seit meine Tochter drei Jahre alt ist, weiß sie, dass sie ein Mädchen ist. Dass an ihrem Mädchen-sein irgendwas anders als bei den meisten Mädchen ist, hat sie erstmals durch diskriminierende Kommentare in der Kita erfahren. So war es für sie klar, so bald wie möglich ihre offiziellen Dokumente angleichen lassen zu wollen. Wir haben die politische Diskussion dazu schon seit einiger Zeit verfolgt. Ich versuche, meiner Tochter alle für sie wichtigen Infos zur Verfügung zu stellen, ohne sie zu beeinflussen. Wir hatten den Termin zur Personenstandsänderung für meine Tochter, die noch nicht 14 ist, Anfang Dezember. Die Terminvergabe war einfach. Die dreimonatige „Bedenkzeit“ hat keiner von uns gebraucht.
Meine Tochter denkt seit Jahren darüber nach. Der Termin lief ohne Probleme, wie ein beliebiger Termin im Standesamt. Wir wurden ernst genommen und freundlich behandelt. Alle Dokumente konnten wir direkt mitnehmen.
Meine Tochter, mein Mann und ich haben uns gefreut, dass nun alles einfacher ist. Meine Tochter ist seitdem richtig aufgeblüht.
Probleme macht leider die Krankenkasse bzw. Rentenversicherung. Deshalb warten wir jetzt seit vier Monaten auf ihre geänderte Krankenversichertenkarte. Ich habe den Eindruck, dort hingehalten zu werden. Immer wenn ich nachfrage, wird die voraussichtliche Bearbeitungszeit länger und länger.
Unterstützung bekommen wir von unserem Elternstammtisch, im Internet von der dgti sowie von der Psychotherapeutin meiner Tochter.

“Ich denke, ich hatte Glück.”
Verfasser*in: Vimes
Stichworte: doppelte Staatsbürger*innenschaft, Geburtsort im Ausland, detaillierte Infos zum Ablauf des Termins beim Standesamt
Ich habe eine deutsche und eine andere Staatsbürgerschaft. Meine Geburtsurkunde ist nicht deutsch. Daher musste ich nicht auf eine Änderung warten, sondern konnte bei der Abgabe der Erklärung im Wohnort direkt die Bescheinigung mitnehmen und sie am selben Tag dem Bürgeramt für einen neuen Personalausweis vorlegen. Leider aber bleibt die Änderung der Geburtsurkunde aus und hängt vom Geburtsland ab. Hier sind die Aussichten leider schlecht.
Mein Termin beim Standesamt sowie mein anschließender Termin beim Bürgeramt waren freundlich und sachlich. Ich denke, ich hatte Glück.
Die Personenstandsänderung und Vornamensänderung liefen im Grunde problemlos. Ich wurde ernstgenommen. Von Freunden habe ich aber gehört, dass ihre Wahl des Namens angezweifelt oder sogar abgelehnt wurde. Ob ein Name geschlechtsneutral ist, ist aber vollkommen subjektiv im Ermessen der einzelnen Bearbeiter:in.
Auch bei mir gab es kurz einen Moment der Angst, als die Bearbeiterin mir sagte, der Name sei vor allem maskulin. Weil aber mein Geburtsname klar weiblich war, wurde der „zu maskuline“ Name gestattet.
Ein Problem war auch vor Beginn der Erklärung herauszufinden, wie meine Änderung überhaupt bearbeitet werden kann, wenn ich keine deutsche Geburtsurkunde habe und somit kein Register geändert wird.
Ich bin noch geschockt, dass alles geklappt hat. Es wird noch eine Zeit dauern, bin ich wirklich begriffen habe, dass ich nun so heiße, wie meine liebsten Personen mich schon lange kennen
Für nervöse, autistische oder anderweitig besorgte Menschen hier ein möglichst genauer Ablauf meines Termins beim Standesamt:
1.) Bearbeitende Person bittet um Geburtsurkunde und Personalausweis. Die Daten daraus werden im PC erfasst, eingescannt und für die Akte des Standesamts kopiert bzw. ausgedruckt.
2.) Die Erklärung wird erstellt und vollständig (alte sowie neue Daten) vorgelesen inklusive rechtlicher Hinweise.
3.) Die Erklärung wird zur Überprüfung und Unterschrift vorgelegt.
4.) Bei einer ausländischen Geburtsurkunde erhält man einmalig eine Bescheinigung über die Änderung, welche man vorsichtig aufbewahren muss. Damit endete für mich der Prozess beim Standesamt.
“Dann bin ich los und habe eine Regenbogentorte für die Arbeit geholt.”
Verfasser*in: anonym
Stichworte: Unklarheiten bei der Anmeldung, große Freude über die Änderung

Der 1. August war der Tag, an dem ich mich beim Standesamt anmelden konnte. Bereits zwei Wochen zuvor habe ich eine Mail an die Stadt geschrieben, jedoch keine Antwort erhalten. Das Standesamt selbst hat keine Internetseite, also musste die Mail allgemein an die Stadt gehen. Über Threads habe ich dann erfahren, dass Termine erst ab dem 1. August angenommen werden. Also habe ich am 1. August erneut eine Mail verfasst. Auf diese kam dann schnell eine Antwort. Am 9. August konnte ich mich anmelden. Alles war gut. Die Standesbeamtin wusste zwar nicht, wie alles genau funktioniert, war ja alles neu, aber sie war offen und freundlich. Allein das Formular war noch etwas provisorisch.
Die nächsten drei Monate fühlten sich wie Jahre an. Die Terminvergabe für November war dann wiederum ganz einfach, da ich bereits den Kontakt hatte.
Am 14. November war dann die Änderung. Da ich jetzt einen zweiten Namen dazu nehmen konnte, wollte ich das auch tun. Die Formulare waren aber schon ausgefüllt und ich kam kurz nach Feierabend. Ich hätte bis zum nächsten Tag drauf warten müssen, aber die Standesbeamtin war so lieb und hat es gleich gemacht. Mit der Unterschrift brach ein weiterer Damm. Ich habe Tränen vergossen. Wir haben noch ein wenig geredet, da ich Lehrkraft bin und wie das ganze an der Schule gehandhabt werden soll.
Danach fühlte ich mich frei. Es war wunderbar. Aber auch irgendwie gedämpft. Ich bin ich, aber die anderen sehen mich nicht. Dann bin ich los und habe eine Regenbogentorte für die Arbeit geholt. Meinem Direx und einer weiteren Vertrauensperson von der Schule habe ich gleich eine Nachricht gesendet. Beide haben sich für mich gefreut und mir ihre Unterstützung erneut zugesichert. Diese Unterstützung habe ich noch heute.

“Ich kann mich mit mehr Selbstbewusstsein durch die Welt bewegen."
Verfasser*in: Titus M.
Stichworte: Probleme bei der Terminvergabe, Hürden bei der Vornamenswahl, bürokratische Hürden nach der Änderung von Vornamen und Geschlechtseintrag, Sorge bei Auslandsreisen
Ich habe ca. drei Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes begonnen, mich mit dem Prozess auseinanderzusetzen. Ich musste leider schnell feststellen, dass mein Standesamt von November 2024 bis Januar 2025 keinerlei Termine mehr frei hatte, also scheinbar überlastet war. Ich bin daher auf das Standesamt der nächstgelegenen Großstadt ausgewichen. Hier konnte ich ganz einfach online die Anmeldung vornehmen und mir wurde einige Wochen später per Post ein Termin beim Standesamt zugeteilt. Der Termin war Ende November 2024. Dieses Vorgehen fand ich sehr gut. Bei dem Standesamt in meiner Heimatstadt ging der Antrag nur per Papier.
Am eigentlichen Termin ging dann alles ganz schnell. Ich traf auf eine sehr nette und verständnisvolle Beamtin. Die Unterlagen wurden dann an mein Geburtsstandesamt weitergeleitet. Ungefähr eine Woche später bekam ich eine Mail, dass mein gewünschter Name leider nicht akzeptiert werde. Daraufhin habe ich mich beim Institut für Deutsche Sprache [vermutlich ist hier die Gesellschaft für Deutsche Sprache gemeint] nochmal erkundigt. Diese haben bestätigt, dass mein Wunschname nicht als Name akzeptiert werden könne. Ich konnte daraufhin per Mail einen Alternativnamen angeben. Dieser wurde angenommen und innerhalb einer Woche hatte ich meine neuen Dokumente im Briefkasten.
Das größte Hindernis, dann auch einen neuen Personalausweis zu bekommen, lag wieder beim Bürgerservice meiner Heimatstadt. Hier war die Terminlage dermaßen dünn, dass ich insgesamt vier Monate auf einen Termin warten musste und dann nochmal einen Monat auf den fertigen Personalausweis. Daher dauerte auch das Ändern diverser Unterlagen entsprechend lang. Einfach ging aber zum Beispiel die Änderung meiner Bank- oder Versicherungsdaten.
Bei dem ganzen Prozedere hatte ich gute mentale Unterstützung durch meinen Partner. Auch alle Mitarbeitenden, denen ich die Änderung mitteilte, haben immer professionell darauf reagiert. Freunde und Kollegen haben mir zur Namensänderung gratuliert, das hat mir ebenfalls viel bedeutet.
Sorgen macht mir immer noch die Vorstellung, ins Ausland zu reisen. Ich habe Angst, dass ich aufgrund der derzeitigen politischen Lage und der präsenten Transphobie Probleme bei der Ein- oder Ausreise in bestimmte Länder bekommen würde, selbst mit dem neuen Ausweis. Das hat mich unter anderem davon abgehalten, meinen Geschlechtseintrag in ‚divers‘ bzw. ‚keine Angabe‘ zu ändern. Stattdessen habe ich die sichere Variante eines binären Eintrags gewählt.
Ich bin insgesamt sehr froh, die Änderung vollzogen zu haben und fühle mich mit meinem neuen Namen und Geschlechtseintrag endlich ernst genommen. Ich kann mich mit mehr Selbstbewusstsein durch die Welt bewegen. Es macht mich geradezu euphorisch, ihn auf neue Dokumente schreiben zu dürfen oder Post zu bekommen, die an den Namen adressiert ist.
“Also nochmal fünf Stunden ÖPNV...”
Verfasser*in: Leo
Stichworte: Langer Anfahrtsweg zum Geburtsstandesamt, Anlaufschwierigkeiten bei Einführung, Hürden bei der Vornamenswahl, Behördengänge

Seit August 22 habe ich unter meinem gewählten Namen als Mann gelebt, so gut es eben ohne offizielle Änderung möglich war. Dabei war ich oft auf das Wohlwollen anderer angewiesen. Die meisten waren bemüht und respektvoll, einige nicht. Auch Gewaltandrohungen kamen vor. Ich habe oft überlegt, doch noch über das TSG zu gehen, obwohl das SBGG schon in Arbeit war. Ich wartete also lange auf das neue Gesetz und als es endlich kam, wollte ich die Anpassung so schnell wie möglich durchführen. Also ging ich nicht in meinem Wohnort, sondern in meiner Geburtsstadt ins Standesamt, wo die Änderung umgesetzt wird.
Mitte Juli erkundigte ich mich beim zuständigen Standesamt, ob eine schriftliche Anmeldung möglich sei. Am 30.7. hieß es: nein, nur persönlich [Anmerkung: Es handelt sich hierbei um eine falsche Information, da auch eine schriftliche Anmeldung möglich sein sollte.]. Dank Urlaub und Deutschlandticket bin ich am 1.8. mit dem ÖPNV fünf Stunden hin und wieder zurückgefahren. Die Anmeldung ging schnell. Zu dem Zeitpunkt galt noch, dass die Anzahl der Vornamen gleichbleiben muss. Also kein Zweitname, schade, aber ich hatte genug. Die Anmeldung dauerte keine zehn Minuten: Perso zeigen, meine Daten in einen Vordruck eintragen, unterschreiben. Für die spätere Änderung sollte ich neben dem Perso noch die Eheurkunde und Sterbeurkunde meines Mannes mitbringen. Wir vereinbarten dann direkt einen Termin für den 1.11. für die tatsächliche Änderung.
In den drei Monaten besorgte ich die beiden Urkunden, einen Termin beim Bürgeramt [Anmerkung: ein Termin beim Bürgeramt ist für die Änderung nicht erforderlich, vermutlich ist der Termin für die Neubeantragung des Personalausweises gemeint], nahm mir Urlaub für den 1.11. und buchte ein Sparpreis ICE-Ticket. Eine Woche vor dem Termin kam ein Brief vom Standesamt: Falsche Anrede, Termin abgesagt. Begründung: „Die dreimonatige Frist endet erst nach dem 1.11. 23:59“. Angerufen, neuen Termin für den 4.11. vereinbart, Urlaub verschoben, ICE-Ticket verfallen lassen, also nochmal fünf Stunden ÖPNV.
Der Termin selbst war unspektakulär. Rein, Unterlagen und Perso vorzeigen, nochmal Daten abgleichen, um den Zweitnamen ergänzen, unterschreiben, fertig. Name und Geschlechtseintrag waren offiziell geändert. Während ich auf die neue Geburtsurkunde wartete, unterhielt ich mich mit einer trans Frau, die ebenfalls für die Änderung da war. Etwa nach einer halben Stunde erhielt ich dann meine Geburtsurkunde und zahlte die 45€ Gebühr. Das war’s. Danach begann der Papierkram: Neue Zeugnisse, Daten ändern, überall. Zum Glück gibt’s dafür gute Checklisten online. Inzwischen bin ich nur glücklich endlich auch offiziell derjenige zu sein, der ich bin, ohne mich dabei bei jeder Ausweiskontrolle, jeder Karten-Zahlung, jedem Abholen eines Paketes erklären zu müssen.

“Trotzdem ist das ein Fehler, der nicht passieren sollte.”
Verfasser*in: Lolo
Stichworte: negative Erfahrungen mit dem Standesamt (u.a. Deadnaming), Hürden bei der Vornamenswahl, Anforderung zusätzlicher Unterlagen, Falscheintragung
Ich habe leider – im Gegensatz zu mehreren meiner Friends in Berlin (für die mich das natürlich sehr freut) – im Zuge meiner Personenstands-/Namensänderung einige negative Erfahrungen machen müssen, die mich auch noch länger bedrückt haben.
Den Kontakt mit dem Standesamt habe ich schon im Vorfeld als unfreundlich erlebt. So wurde ich von der zuständigen Person konsequent gedeadnamed – das sogar, obwohl ich direkt meinen Ergänzungsausweis mitgesendet hatte. Beim Termin selber wollte sie den Ergänzungsausweis dann auch gar nicht sehen, den „bräuchte sie nicht“ …
Im Antragsformular musste an drei (!) Stellen innerhalb einer Seite der Deadname eingetragen werden. Meine erste Anmeldung wurde abgelehnt, weil ich zwei Vornamen hatte, nun aber drei annehmen wollte. Das entsprach damals noch der Vorgabe des Innenministeriums, die bis zu meinem Termin dann widerrufen wurde. Meine zweite Anmeldung wurde erst akzeptiert, nachdem ich auch den Auszug aus dem Geburtenregister eingereicht hatte, der von anderen Ämtern offenbar erst zum Termin selbst verlangt wurde. Ich wurde zudem aufgefordert, ein kostenpflichtiges Vornamensgutachten der Gesellschaft für deutsche Sprache mitzusenden, um zu belegen, dass mein neuer (erster) Vorname tatsächlich als Name „eintragungsfähig“ ist.
Beim Termin selbst wurde ich recht herablassend behandelt und ausdrücklich aufgefordert, die Erklärung mit vollständigem Deadname zu unterschreiben, was für mich sehr belastend war. Auch war das Erklärungsformular falsch vorbereitet worden: Beantragt hatte ich die Streichung des Geschlechtseintrags, eingetragen wurde aber „divers“. Weil ich so aufgeregt und verärgert über den Umgang war, ist mir das erst Tage später aufgefallen – mittlerweile freue ich mich aber zum Glück über den Eintrag, weil er für mich zeigt, dass „non-binär“ eine eigenständige Geschlechtsidentität ist, auf die ich stolz sein kann. Trotzdem ist das ein Fehler, der nicht passieren sollte. Die Bearbeitung durch mein Geburtsstandesamt hat dann etwa sechs Wochen gedauert und hätte sich noch länger hingezogen, hätte ich nicht irgendwann mehrfach sehr dringlich nachgehakt, weil ich beruflich ins Ausland reisen musste – ich hatte ja die ganze Zeit keine gültigen Papiere.
Ihr könnt euch vorstellen, wie froh ich war, als ich dann endlich meine neuen Dokumente in der Hand hatte. Das bin ich auch nach wie vor – die Zeit, in der ich einen „alltäglichen“ und einen „offiziellen“ Namen parallel nutzen musste, ist endlich vorbei, was für eine riesige Erleichterung! Und besonders froh bin ich auch über meinen dritten Vornamen, den ich dann zum Glück noch einfordern konnte.
“Es fühlt sich an, als wäre ich endlich auch offiziell ich selbst.”
Verfasser*in: Lian
Stichworte: Änderung als minderjährige Person, Auswirkungen der Änderung im Alltag

Ich bin 16 Jahre alt und habe mich im Oktober bei meinem Standesamt angemeldet und im Januar meinen Namen sowie meinen Geschlechtseintrag von weiblich zu männlich ändern lassen.
Da ich minderjährig bin, war es schwer herauszufinden, wie man den Antrag als solcher formulieren soll. Dabei hat mir die Musteranmeldung für Volljährige einer Beratungsstelle sehr geholfen, den ich so angepasst habe, dass ich ihn verwenden konnte. Außerdem empfand ich es als sehr verwirrend, dass teilweise gesagt wird, man bräuchte eine Beratungsbescheinigung [Anmerkung: Es ist keine Beratungsbescheinigung erforderlich. Hier finden sich weitere Informationen.] oder Ähnliches. Ich wurde nie nach etwas derartigem gefragt und hatte eine solche somit auch nie.
Es kann auch sicher schwierig sein, den Eltern das Vorhaben erklären zu müssen und sie zu überzeugen, zuzustimmen. Positiv erwähnen möchte ich aber, dass der Standesbeamte sehr normal mit dem Thema umgegangen ist und mir in keiner Weise ein komisches Gefühl gegeben hat. Allerdings stört mich die Höhe der Kosten für die Änderung und dass diese von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich sind.
Erstaunlicherweise hat sich die Änderung nie so krass angefühlt, wie ich es erwartet hatte. Es fühlt sich an, als wäre ich endlich auch offiziell ich selbst, aber viele meiner Unsicherheiten wurden dadurch nicht beseitigt. Denn wenn ich als Mädchen gelesen werde oder Transfeindlichkeit bzw. LGBTQ-Feindlichkeit erfahre, rettet mich auch kein männlicher Geschlechtseintrag und Name. Die Dysphorie gegenüber meines Körpers besteht nach wie vor und letztendlich ist alles beim Alten.
Natürlich soll das nicht heißen, dass die Änderung sinnlos war. Ich bin sehr glücklich, auch offiziell ich zu sein, jedoch sind auch neue Probleme entstanden, wie zum Beispiel die Frage, auf welche Toilette ich gehen soll/darf oder in welche Umkleidekabine. Denn mit beiden Optionen fühle ich mich mehr als unwohl und dieses Problem wird sich wohl auch nicht bald lösen lassen.
Zusammenfassend bleibt mir zu sagen, dass die Möglichkeit zur Änderung des Geschlechtseintrags und Vornamens ein starker Fortschritt in die richtige Richtung ist. Doch es gibt noch viel zu viele andere Probleme für Trans*-Personen, bei denen noch starker Verbesserungsbedarf besteht.
Ich bin jedoch froh, der Mensch sein zu können, der ich bin, und das jetzt auch ganz offiziell.

“Mir wurde dann vorgeschrieben, ein Namensgutachten aus eigener Tasche zu bezahlen.”
Verfasser*in: Flame
Stichworte: Positive und negative Erfahrung mit dem Standesamt, Hürden bei der Vornamenswahl, Änderung als Person mit Behinderung
Bei meinem lokalen Standesamt war der Prozess sehr gut und transparent. Ich habe im August die Änderung angemeldet und direkt einen Termin für November bekommen. Ich wurde beim Termin nach Pronomen gefragt und nie gedeadnamed. Das Gebäude war barrierearm und gut erreichbar, der Beamte hat mir sogar eine normalerweise verschlossene Tür geöffnet, um meinen Weg zu verkürzen, was sehr hilfreich war.
Mein Geburtsstandesamt hat mich mit “Herr [Deadname]” (beides falsch) angeschrieben und meinen Namenswunsch abgelehnt, mit der Begründung, dass der Name nicht “in der vorliegenden Namensliteratur” zu finden sei, was bei nicht-binären Namen ja durchaus mal vorkommen kann, aber laut den mir vorliegenden Informationen vollkommen irrelevant ist, solange ich mich damit nicht der Lächerlichkeit preisgebe.
Mir wurde dann vorgeschrieben, ein Namensgutachten aus eigener Tasche zu bezahlen. Die bereitgestellten Links dazu haben aber zu Uni-Websites geführt, auf denen steht, dass aktuell keine derartigen Gutachten durchgeführt werden. Also habe ich einen schriftlichen Widerspruch formuliert und Internetquellen zu dem Namen angehängt, welcher dann akzeptiert wurde.
Ich glaube die Erwähnung meines Erzeugers, mit dem die zuständige Beamtin früher zusammengearbeitet hatte, hat mehr geholfen als meine Quellen, aber am Ende ist es mir egal, da ich jetzt endlich ich sein kann <3
Ich bin schwerbehindert, beim Ändern meines Schwerbehindertenausweises gab es ein Problem, da das Beiblatt zur Nutzung des ÖPNV immer noch meinen Deadname enthält, obwohl es mein Ausweis nicht mehr tut.
“Am Tag meiner Änderung habe ich vor Freude geweint.”
Verfasser*in: Ash Louis
Stichworte: Problem bei der Anzahl der Vornamen, Angst vor Termin beim Standesamt, Änderung in rechtsdominiertem Umfeld

Mir war schon vor der Änderung durch das SBGG klar, dass ich den Zweitnamen Louis möchte und dennoch bin ich überrascht, dass ich einen Zweitnamen nehmen musste, ob ich wollte oder nicht. Ich finde es inakzeptabel, dass mein neuer Name laut Standesamt die gleiche Anzahl an Namen haben muss wie mein Deadname [Anmerkung: Das ist nicht mehr aktuell, siehe Vorbemerkung].
Froh bin ich allerdings, dass mein ehemaliger Doppelname als ein Name gewertet wird, da ich beim besten Willen keine Lust auf einen Doppelnamen hatte. Meinem Freund ist das gleiche passiert und er musste sich dafür extra noch einen neuen Namen aussuchen. Diese Bedingung, über die man vorher nur gemunkelt hat, empfinde ich als kritischen Eingriff in die Selbstbestimmung, da sie die neue amtliche Identität in den Rahmen der alten quetscht.
Ich hatte viel Angst vor dem Termin im Standesamt, da meine Heimatstadt sehr rechts geprägt ist und ich nicht wusste, auf welche Emotionen ich dort treffen würde. Mir war bewusst, dass die sachbearbeitende Person meine Änderung durchführen musste, aber dennoch hatte ich Angst vor Verurteilung, Sticheleien oder zusätzlichen Hürden. Zu meiner Erleichterung wurde ich vom Gegenteil überzeugt und die Person, die meine Änderung aufnahm, half mir so gut sie konnte.
Abgesehen von der Regelung der Namensanzahl, die mich selbst glücklicherweise wenig betrifft, verlief bei mir alles reibungslos und ich bin sehr froh, dass dieses Gesetz existiert. Ich bin nicht 100% zufrieden damit, aber am Tag meiner Änderung habe ich vor Freude geweint, weil es der allererste Schritt über eine soziale Transition heraus war und ich eigentlich lange dachte, dass dieser unter dem TSG der letzte und komplizierteste werden würde.

“Ich war positiv überrascht von der kurzen Begegnung.”
Verfasser*in: anonynm
Stichworte: Probleme bei der Terminfindung, detaillierte Beschreibung des Ablaufs, bürokratische Schritte nach der Änderung, Auslandsreisen
Standesamttermine sind in der Großstadt, in der ich lebe, nicht so schnell zu bekommen. Außerdem hatte ich gelesen, dass es grundsätzlich schneller geht, wenn die Erklärung direkt beim Geburtsstandesamt durchgeführt wird. Also habe ich meine Anmeldung bei einem Standesamt auf dem Land eingereicht. Meine Eltern wohnen in der Nähe und so habe ich meine offizielle Namens- und Geschlechtsänderung mit einem Besuch bei ihnen verbunden.
Für die Anmeldung habe ich ein online zur Verfügung gestelltes Formular ausgefüllt, ausgedruckt, unterschrieben und eingeschickt. Den Termin für die Erklärung habe ich ca. 4,5 Monate später gemacht, da ich zwischendurch verreisen wollte und ich nicht wusste, ob das dann vielleicht Probleme bereiten könnte, mit einem „ungültigen“ Ausweis im Ausland unterwegs zu sein.
Den Erklärungstermin habe ich ein, zwei Tage vorher online gebucht. Da in dieser Gemeinde kaum Termine beim Standesamt gebucht werden, ist immer etwas frei und habe ich innerhalb von zwei Tagen online einen Termin erhalten. Allerdings hat sich vor Ort herausgestellt, dass es gar nicht mein Geburtsstandesamt war. Ich hatte keine Geburtsurkunde dabei, weil ich nicht dachte, dass ich sie bei meinem Geburtsstandesamt brauche, vorsichtshalber jedoch das Familienstammbuch mitgenommen.
Der Termin selbst war super entspannt und in 5 Minuten vorbei. Obwohl ich viel zu früh war, bin ich sofort drangekommen. Alle Unterlagen waren bereits vorbereitet; ich musste nur einmal kurz unterschreiben und 30€ bezahlen und alles war erledigt. Das Familienstammbuch hat vollkommen ausgereicht und da die Erklärung für Personen mit Wohnsitz in Deutschland bei irgendeinem Standesamt durchgeführt werden kann, war auch meine Fehlinformation kein Problem. Die Standesbeamtin war sehr freundlich und schien sich selbst sehr darüber zu freuen, dass sie jetzt auch endlich mal dieses neue Gesetz umsetzen darf und mit mir zum ersten Mal diesen neuen Vorgang durchgespielt hat. Ich war auf eine falsche Ansprache oder unangenehme Fragen vorbereitet und positiv überrascht von der kurzen Begegnung.
Ich bekam eine Kopie meiner unterschriebenen Erklärung und dann wurde mir gesagt, dass meine Unterlagen an das Geburtsstandesamt weitergeleitet werden und ich von dort eine Änderungsbescheinigung erhalte. Diese ist bis heute (4 Monate später) nicht angekommen, aber anscheinend war trotzdem nach zwei Wochen alles innerhalb der Behörden weitergeleitet. Dies erfuhr ich nur zufällig, da meine Wahlunterlagen erst mit dem alten und dann auf einmal noch einmal mit dem neuen Namen angekommen sind. Ich hatte mir schon bei der Anmeldung zur Erklärung einen Termin für einen neuen Personalausweis und Reisepass auf vier Wochen nach meinem Erklärungstermin an meinem Wohnort gebucht. Das hat perfekt gepasst. Bisher konnte ich alle Dokumente und Verträge mit der Kopie meiner abgestempelten Erklärung und mit dem neuen Ausweis ändern. Allerdings hatte ich an vielen Stellen auch schon vor Jahren den Namen mit einem Ergänzungsausweis angepasst. Der Prozess des Änderns ist langwierig und teilweise auch mit Kosten verbunden.
Das X im Reisepass beunruhigt mich ehrlich gesagt – Reisen in die USA zum Beispiel habe ich für mich auch beruflich gerade komplett ausgeschlossen. Bald fahre ich nach England und dort werde ich das erste Mal austesten, wie es ist, mit dem neuen Dokument einzureisen. Trotzdem bin ich so glücklich jetzt endlich offiziell meinen Namen geändert zu haben und nicht mehr diese vielen kleinen Momente zu erleben, bei denen ich gezwungen bin mich zu outen – wie beim Paket abholen bei der Post oder wenn ich meine Kontodaten angebe – oder entscheiden muss, was ich jetzt wie am besten angebe. Seit 20 Jahren habe ich meinen „neuen“ Namen und die offizielle Eintragung nach all der Zeit fühlt sich einfach nur richtig an.
“Für uns alle war das ein großer Tag.”
Verfasser*in: Diana, Mutter eines trans* Kindes
Stichworte: Mutter eines trans* Kindes, Änderung bei Kindern

Wir haben Anfang Dezember sowohl den Vornamen als auch den Geschlechtseintrag unserer Tochter im Grundschulalter anpassen lassen.
Wir leben in einer Großstadt (in der meine Tochter auch zur Welt kam), den Termin hatten wir online über eine App vereinbart und die Terminvergabe hat problemlos funktioniert. Es gab vorab alle wichtigen Informationen, was sicherstellte, dass wir alle nötigen Dokumente dabei hatten.
Die Standesbeamtin war sehr sympathisch und hat uns kompetent durch das Prozedere geführt. Uns wurde zudem mitgeteilt, dass es für Kinder keine Sperrfrist gibt. Eine Änderung zum Geburtsgeschlecht dürfte bereits am nächsten Tag wieder vorgenommen werden.
Für uns alle – aber natürlich insbesondere für unsere Tochter – war das ein großer Tag, der sie ein Stück näher zu ihrer eigentlichen Identität geführt hat.

Wo fange ich an?
Formulierungshilfe
Hier eine kleine Formulierungshilfe für Menschen, die damit Schwierigkeiten haben. Bitte die Sätze ergänzen. Das, was nicht passt, einfach löschen und natürlich gerne umformulieren.
Freiwillige Angabe: Ich habe keine deutsche Staatsbürgerschaft / ich werde bzw. bin behindert / ich bin minderjährig / ich bin Angehörige oder Vormund für Minderjährige.
Die Personenstandsänderung und Vornamensänderung lief problemlos. Ich wurde ernstgenommen.
Es gab diese Probleme bei der Änderung mit der Namensauswahl / mit der Anzahl der Vornamen: [kurze Beschreibung]
Es gab diese Probleme bei der Anmeldung:
Es gab diese Probleme bei der Abgabe der Erklärung:
Es gab diese Probleme mit Terminen:
Hier habe ich gute Infos zum SBGG gefunden:
Hier habe ich Unterstützung bei der Änderung über‘s SBGG gefunden:
So fühlt es sich für mich an, dass ich Geschlechtseintrag und Vornamen geändert habe:
Das möchte ich noch ergänzen:
Dieser Name soll dabei stehen, wenn mein Bericht veröffentlicht wird: